Crowd Funding die Zweite: Quirky

In meinem früheren Post habe ich bereits das Prinzip von Crowd Funding beschrieben – siehe „Kickstarter.com – Crowd Funding„.

Eine weitere Plattform ist Quirky, die als Unternehmen ein anderes System als Kickstarter.com verwendet. Dort werden Ideen kostenpflichtig eingebracht und dann durch die Community bewertet. Dafür unterstützt das Quirky-Team bei der Umsetzung, Herstellung und beim Vertrieb (über die Web-Seite). Der Erfinder bzw. Initiator erhält eine Beteiligung.

Die folgende Graphik gibt einen Überblick über den Ablauf bzw. Prozess einer Idee bei Quirky.

Quirky Prozess

Hier ist ein interessanter Artikel mit den Details: „Quirky Crowdsources Your Product Ideas into Reality“ (englisch).

Kickstarter.com: Crowd Funding

Was ist aller Welt ist „Crowd Funding“? Frei übersetzt könnte man es „Graswurzel Sponsoring“ oder „Gemeinschaftsfinanzierung“ nennen. Es ist die Idee, dass man über das Internet Menschen findet,

Kickstarter Logo

Kickstarter Logo

die die eigene Projektidee so spannend und gut finden, dass sie etwas Geld für die Finanzierung (Startkapital) beisteuern. Ist man erfolgreich, dann kann man damit die Projektumsetzung finanzieren, die sonst nicht möglich gewesen wäre. Vielleicht weil man bei der Bank keinen Kredit aufnehmen kann – oder will.

Crowd Funding schafft damit Innovation durch neue Projekte durch die Möglichkeit zur Finanzierung einer – vielleicht genialen – Idee, die man sonst nicht umsetzen könnte. Außerdem beteiligt es andere Menschen  an dieser Idee und macht sie zu Teilhabern – zu Unterstützern. Damit hat Crowd Funding ein bißchen etwas von der ursprünglichen Idee von Aktien: nämlich die Finanzierung einer guten Idee mit etwas Kapital. Und ganz im Sinne von Web 2.0 ist es eine globale Mikro-Finanzierung. Es wirken viele Menschen – verbunden über das Internet – zusammen, um mit kleinen Beiträgen gemeinsam etwas zu bewirken. Und die Unterstützer wirken als Instanz zur Qualitätssicherung, da sie nur seriösen und sinnvollen Projekten Kapital geben werden. Weiterlesen

Experimental Cooking

Was passiert, wenn ein paar Personen unabhängig von einander jeweils drei Zutaten zum Kochen einkaufen und

Vorbereitung zum Experimental Cooking (nicht verpflichtend ;-))

Vorbereitung zum Experimental Cooking (nicht verpflichtend ;-))

dann ein Abendessen für ihre Freunde kochen? Richtig, es wird wirklich lustig.

Das ist ein Event, den wir mal „‚Experimental Cooking“ getauft haben. Und den man sehr einfach nachmachen kann. Man benötigt nur ein paar Freunde (vier bis fünf), eine Küche und den Mut zur Spontanität.

Es gibt nur ein paar Regeln, die auf der Seite Experimental Cooking beschrieben sind.  Wichtig ist:

  • Jeder bringt drei Zutaten mit.
  • Man darf sich nicht vorher absprechen.
  • Man kocht gemeinsam ein mehrgängiges Menü
  • Man hat viel, viel Spaß dabei!

Einfach ausprobieren. Wo kommt man sonst zu Feigenknödeln im Haferflocken-Kokos-Mantel auf Waldbeer-Fruchtspiegel an Vanille-Eis, würzigen Salat-Hühner-Wraps mit blanchiertem Salat und Birnen-Walnuss-Raki-Sauce oder Kartoffel-Bier-Suppe mit geschmolzenen Tomaten und Basilikum-Brotwürfeln?

Mehr Infos und konkrete Beispiele findet ihr unter Experimental Cooking. Viel Spaß beim Selbermachen!

Guerilla Gardening

Was kann man noch zu einer Initiative sagen, die sich „Pimp Your Pavement“ auf die Fahnen geschrieben hat? Dieser Satz ist (meiner Meinung nach) schon genial schön – und eine nette Anspielung auf der verdummenden „Pimp My was-auch-immer“-Shows auf MTV oder sonstwo.

Guerilla Gardeners in den Niederlanden

Guerilla Gardeners in den Niederlanden (Bild unter Creative Commons-Lizenz "Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 US-amerikanisch (nicht portiert)", Name: "Lampje at nl.wikipedia")

„Guerilla Gardening“ ist die Idee, seine eigene Stadt mittels Blumen und Pflanzen zu verschönern. Freie Flächen sollen genutzt werden, lieblos verwahrloste Plätze sollen aufgewertet werden. Blumen sollen Farben und Freude ins (Stadt-)Leben bringen.

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Bio-Gemüse selbst anbauen

Wo gibt  es für einen Städter frisches, garantiert nicht behandeltes Bio-Gemüse – und vielleicht noch in ausgefallenen, besonders gut schmeckenden Sorten? Man kann natürlich den Bio-Laden des Vertrauens aufsuchen, die Bauernmärkte abgrasen oder raus auf’s Land fahren. Oder man kann es auch einfach selbst anbauen…

Ich möchte jetzt nicht die Gründe von Fiona Swarovski („Arme sollen auf Terrasse Gemüse wachsen lassen“, siehe Artikel auf oe24) oder des Kärntner Landehauptmanns Gerhard Dörfler („Gemüseanbau zur (Wirtschafts-)Krisenabwehr“, siehe DerStandard.at). Auch wenn sie recht amüsant sind.

Nein, vielmehr denke ich, dass es enormen Spaß machen und eine große Befriedigung sein kann, sein eigenes Gemüse zu ziehen, zu pflegen und zu ernten. Und es ist nicht so schwierig, wie es sich vielleicht anhört. Weiterlesen

Privates Car Sharing

Kommt man heutzutage ohne eigenes Auto aus? Ich sage: „Ja“!

Ich habe selbst seit über einem Jahr ein privates Car Sharing und es funktioniert sehr gut. Zuerst habe ich kommerzielle Autoverleiher oder Car Sharing Anbieter ausprobiert (wie z.B. Denzel Drive, die auch mit der ÖBB kooperieren), aber es war mir einfach zu teuer und für meine Zwecke nicht geeignet. Oft war kein Auto verfügbar – oder nur aus einer teureren Kategorie – und dann kostet mich ein Samstagsausflug (von 9 bis 20 Uhr) rund EUR 85,-

Ein eigenes Auto ist natürlich nicht beste Lösung. Benötigt wirklich jeder Mensch ein eigenes Auto? Es steht die meiste Zeit umgenutzt herum – und kostet trotzdem. Deshalb habe ich über die  Möglichkeit von privatem Car Sharing (oder auch „Auto Teilen“ genannt) nachgedacht. Weiterlesen